Simone

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Simone

Sie sah auf den leicht zerknitterten Zettel in ihrer Hand. Den Beginn ihrer ersten gemeinsamen Ferien hatte sie sich so ganz anders vorgestellt. Eigentlich kannte sie Al schon seit zwei Jahren, arbeiteten sie beide doch in derselben Abteilung des Baukonzerns, er als Manager, sie als Zeichnerin. Über die Zeit hinweg waren sie sich näher gekommen.

Seine Fröhlichkeit, aber auch das starke Selbstbewusstsein hatten sie auf ihn aufmerksam gemacht, angezogen aber war sie durch eine Aura des Geheimnisvollen, die ihn umgab. Nachdem sie begonnen hatte, sich Gedanken darüber zu machen, ob er wohl eine Freundin haben würde, stellte sie eines Tages fest, dass er sich für sie interessierte.

Sie begannen, gemeinsam auszugehen, doch jedes Rendezvous endete leider an ihrer Haustür. Am Ende hatte sie ihn sogar gebeten, ihr auch für den Rest der Nacht Gesellschaft zu leisten. Doch er hatte ihr höflich aber bestimmt angedeutet, dass sie bis zum ersten Tag ihres Urlaubs zu warten hatte.

Das war ihr nicht leicht gefallen, und je näher dieser Tag kam, desto aufgeregter wurde sie. Heute war es soweit. Gleich am Morgen hatte sie einen Brief von Al in ihrem Briefkasten gefunden. Er enthielt ein kleines BlattPapier mit der Aufschrift: “Wenn Du mich liebst, so besuchst Du die folgenden Adressen in ihrer Reihenfolge, und wir sehen uns am Abend!“ Ein beigefügter Zettel zeigte tatsächlich eine Liste von vier Adressen.

Unschlüssig stand sie vor dem Spiegel, immer noch den Zettel in der Hand.

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Ihre im Solarium gebräunte Haut und ihr langes, dunkles Haar passten ihren Meinung nach gut zusammen, und sie verzichtete auf jegliches Make-up. Mit einer Bluse, Jeans und Leinenschuhen fühlte sie sich gut gerüstet, ihre Tour zu den angegebenen Adressen zu beginnen. Trotzdem fragte sie sich leicht verärgert, was Al sich wohl bei dieser Aktion gedacht hatte. Die erste Adresse war erreicht! Überrascht stellte sie fest, dass diese zu einem kleinen Friseursalon gehörte, und zögernd betrat sie den Laden.

“Sie müssen Simone sein!“ Eine ganz ungewöhnliche Erscheinung stand vor ihr.

Eine junge Frau, deren schwarz geschminkte Lippen, ewig lange, getuschte Wimpern und schwarze, hochtoupierte Haare in starkem Kontrast zu ihrem fast weißen Teint standen. “Al hat alles für Sie arrangiert. “ Mit diesen Worten wurde Simone hinter einen Paravent bugsiert und konnte dabei die Kleidung ihres Gegenübers genauer betrachten. Ein feuerroter Minirock, der wie lackiert glänzte und gerade den Po bedecken konnte, ein passendes Lack-Jäckchen, das gleich unterhalb des kleinen Busens abschloss und so den Blick auf die nackte, dünne Taille und Bauchnabel freigab.

An den Füssen trug sie turmhohe Lackpumps mit Plateausohlen. “Wie kann man sich nur so auf die Strasse wagen?“,dachte sie und merkte erst jetzt, dass man bereits begonnen hatte, an ihren Haaren zu arbeiten.

Diese verschwanden kurz darauf unter einer Haube, ohne dass sie Anweisungen geben konnte. Eine Stunde später saJ3 sie wieder vor dem Spiegel, ein Handtuch um den Kopf gewickelt, als das Geschöpf in Lack hinter sie trat und langsam das Tuch öffnete. Ein Aufschrei entfuhr ihr.

Lange Platinblonde Haare fielen über ihre Schultern, wurden toupiert, gestylt und boten zusammen mit ihrer dunklen Gesichtsfarbe einen umwerfenden Anblick. Als sich ihre Erstarrung legte, fand sie sich bereits am Ausgang des Ladens wieder, mit einer Frisur, die der eines Glamour-Girls glich. “Wenn mich jetzt jemand von meinen Bekannten sieht!“, fuhr es ihr durch den Kopf.

Sie überlegte, sofort nach Hause umzukehren, doch eine innere Stimme befahl ihr, den Anweisungen von Al zu gehorchen. Sich ständig umblickend, erreichte sie außer Atem ihren zweiten Bestimmungsort.

Ein Schönheitssalon. Dieses Mal würde sie sich nicht überrumpeln lassen. Sie stürmte hinein und lag sofort am Boden. Über sie beugte sich eine Frau mit wunderbaren langen Haaren, vollen Lippen, die ebenso wie das restliche Gesicht zart geschminkt waren.

Sie trug ein Spitzenkleid, das teilweise transparent schien und genau zu den mit Spitzen verzierten Strümpfen passte. Diese endeten in schwarzen Schnürstiefeletten mit mindestens fünfzehn Zentimeter hohen, nadelspitzen Absätzen. Sie glaubte, das Leder der Stiefel zu riechen, während ihr auf die Beine geholfen wurde.

Da öffnete ihr Gegenüber den Mund, um sich für den Zusammenprall zu entschuldigen, der die Ursache für ihren Sturz gewesen war, und ihre Ver-wirrung war perfekt. Eine tiefe Stimme zeigte ihr, dass sie es hier mit einem Mann zu tun hatte! Er strahlte eine so perfekte Weiblichkeit aus, dass sie sprachlos war.

So leistete sie auch keinen Widerstand, als Jenny (so stellte sich ihre neue Bekanntschaft vor) sie auf einen leeren Stuhl bugsierte. Al hatte auch hier alles vorbereitet. Simone sah, wie Jenny begann, kleine Schablonen an ihren Fingerspitzen zu befestigen, eine Masse auf ihren Nägeln zu verteilen und neue Fingernägel zu modellieren.

Sie musste stillhalten, und während die Nägel trockneten, machte sich Jenny in ihrem Gesicht ans Werk. Ein schnelles Zupfen zeigte ihr an, dass ihre Augenbrauen kleiner und kleiner wurden.

Einzelne falsche Wimpern wurden angeklebt. Es folgte das Make-up. Aus den Augenwinkeln sah sie einen blutroten Lippenstift und fühlte, wie ihre warmen Lippen einen angenehm kühlen Belag erhielten. Nach dem Tuschen wurden ihre Augenlider ungewohnt schwer und Jenny versah sie zusätzlich mit einer Fülle an Lidschatten.

Ohne jeden Spiegel konnte sie lediglich erahnen, was mit ihrem Aussehen geschehen war. Nun wandte sich Jenny wieder den Nägeln zu. Die Schablonen wurden entfernt, und Simone stellte mit Erstaunen fest, dass ihre Nagel mindestens um drei Zentimeter gewachsen waren.

Liebevoll wurde nun einer nach dem anderen feuerrot lackiert. Doch Jenny war noch nicht fertig.

Sie griff neben sich und hatte plötzlich zwei Goldkettchen in der Hand, in die in regelmäßigen Abständen fünf kleine Knöpfe eingearbeitet waren. Ein Schauer kroch Simone über denRücken, als jetzt in eine Nagelspitze ein Loch gebohrt wurde. Der erste Knopf wurde auf das Loch gesetzt und mit einem kleinen Gegenstück auf der Unterseite unlösbar verbunden. So folgte Nagel auf Nagel, bis sie an jeder Hand ein Kettchen trug, das von Fingerspitze zu Fingerspitze lief.

Sie versuchte, ihre Finger ganz zu spreizen, doch das Kettchen gab ihr nicht die Freiheit dazu.

Simones Gedanken überschlugen sich. Nie hätte sie im Traum an die Dinge gedacht, die jetzt hier mit ihr vor-gingen. Doch in diesem Augenblick wusste sie, dass es kein Zurück mehr gab. Ihre anfängliche Verwirrung und Reserviertheit hatten nämlich einer ungeahnten Erregung Platz gemacht.

Sie wollte mehr für Al tun, sich ganz in diesem Spiel der Verwandlung verlieren. Sie hatte die Augen geschlossen, merkte kaum, dass auch ihre Fußnagel lackiert wurden, und erst als Jenny ihr für den Besuch dankte, riss sie sich etwas von den Gedanken los. Wenig später stand sie vor dem Firmenschild einer Mode-Agentur, der nächsten Station ihrer Adressenliste.

Sie hob die Hand, um den Klingelknopf zu drücken und merkte zum erstenmal, was es hieß, derart lange Nagel zu besitzen. Ihr Nagel glitt immer wieder ab, wahrend das Kettchen leise klingelte, und schließlich benutzte sie ihren Knöchel.

Die Tür öffnete sich automatisch, und sie stand in einer kleinen Lagerhalle, die mit den verschiedensten Kleidungsstücken angefüllt war. Sofort fiel ihr der intensive Ledergeruch auf, doch sie hatte keine Zeit, sich näher umzusehen. Zwischen zwei Regalen trat eine Frau mittleren Alters heraus, de-ren aufrechter Gang und Figur Bewunderung. Simone hervorriefen.

Eine solche Taille zu haben, musste durch strenge Diäten schwer erkämpft worden sein, der Busen war in einer beneidenswerten Form, ihr Gang sehr fest, trotz der blauen Stilettos mit hohen Absätzen, die übrigens hervorragend zu dem schlichten blauen Lederkostüm passten, das ihr wie auf den Leib gegossen schien.

“Wir haben Sie bereits erwartet!“ Dieser Satz war Simone nicht mehr neu. “Es sind ein paar Kleidungsstücke für Sie vorbereitet. Bitte gehen Sie in diese Kabine und ziehen Sie sich schon einmal aus. Ich werde gleich bei Ihnen sein.

“ Sie tat, was man in sehr bestimmtem Ton von ihr verlangt hatte. Zwar war kein Spiegel in der Kabine vorhanden, so fand sie doch wenigstens einen Bügel, auf den sie ihre Bluse und Jeans drapierte. “Auch ihre Unterwäsche bitte!“, hörte sie von draußen und schlüpfte daraufhin aus ihrem weißen Höschen und Sport-BH. Auch sie fanden auf dem Bügel Platz.

“Ziehen Sie jetzt Ihren neuen Body an.

Er liegt bereits hinter Ihnen!“ Simone sah sich um. Dem kleinen Häufchen aus Leder und Metall hatte sie bisher keine Bedeutung zugemessen. Nun nahm sie es vorsichtig auf, und es entfaltete sich ein kunstvoll aus starken Lederriemen, Ringen und Schnallen zusammengesetztes Etwas. Nach einigem Suchen fand sie einen Einstieg in das Gewirr und war dabei so vertieft, dass sie nicht merkte, wie jemand die Kabine betrat, plötzlich fühlte sie sich von hinten gehalten.

Mit einem Ruck glitten die Leder-riemen an ihr empor, Schnallen wurden angezogen und verschlossen, Ringe verschoben, und schon waren ihre“Helfer“ wieder verschwunden.

Sie blickte an sich herab. Riemen lagen unterhalb, oberhalb und über ihren nackten Brüsten und um ihren Hals. Die Brustwarzen lagen frei, von einem Metallring umrahmt. Ein breiter Ledergurt lief vom Bauchnabel abwärts, teilte sich oberhalb ihres Schritts und lief rechts und links an ihren Lippen vorbei.

Er endete an einem Ring, der in der Mitte ihres Pos platziert war. Den Rest konnte sie nur erahnen. Das anfänglich kühle Metall ihrer so gar nicht schützenden Rüstung hörte auf zu prickeln, und doch überzog eine Gänsehaut ihren ganzen Körper. Sie griff instinktiv nach ihrer Kleidung, um sich zu schützen.

Doch die war verschwunden und blieb es auch, als sie danach rief.

Sie griff nach den Schnallen, um sie zu lösen, doch ihre neuen Fingernägel beraubten sie jeder Kontrolle ihrer Finger. Das einzige Resultat ihrer Aktion war, dass sich der Riemen an ihrem Schritt straffer spannte und so ihr Venushügel nach oben gewölbt wurde. Ihre Wangen glühten. Wogen der Erregung stiegen in ihr auf.

Da wurde sie wieder von hinten ergriffen. Die Arme wurden nach oben gehoben und die Kettchen ihrer Fingernägel in einen Karabinerhaken eingeklinkt, der von der Decke hing. Sie stand da, unfähig sich zu wehren, die Arme hoch erhoben. Um ihren Oberkörper schloss sich ein kühles Material.

Etwas schob sich unter ihre Brüste, und mit einem Blick konnte sie erkennen, dass die Dame im blauen Kostüm ihr brustfreies Lederkorsett angelegt hatte, dessen Schnürung sie jetzt zu schließen begann.

Simones Brüste sahen in der neuen Position so aus, als ob sie auf einem Tablett serviert würden. Die Schnürung wurde fester und fester angezogen, und am Ende war sie nur in der Lage, ganz kleine Atemzüge zu nehmen. Ihre Bitte, doch wenigstens die Arme herunternehmen zu dürfen, verhallte ungehört. Statt dessen hatte ihr Gegenüber plötzlich ein paar oberschenkellange Strümpfe in der Hand, die aber nicht aus Nylon oder Seide zu sein schienen.

Sie glänzten eher matt, waren aber transparent. Auf Befehl hob sie ein Bein, und ihr Fuß bewegte sich in dem Strumpf. Ihr stieg ein süßlicher Geruch in die Nase, der sie nur an eines erinnerte: Gummi! Sie hatte von Kleidung aus Gummi gehört, doch nie zuvor etwas derartiges gesehen.

Wie Haut legten sich die Strümpfe auf ihre Schenkel und wurden mit den Strapsen des Korsetts verbunden. Der rote Lack ihrer Zehenägel schimmerte durch das Material.

Wieder musste sie die Beine heben. Diesmal war es ein langer schwarzer Rock, der wie ein recht enger Schlauch über ihre Hüfte gezogen wurde und fast bis zu den Knöcheln reichte. Auch er bestand aus geschmeidigem Gummi, allerdings wesentlich dicker als das der Strümpfe. Ganz überraschend wurden jetzt ihre Hände befreit, die Arme fielen gefühllos herab und wurden sofort in den langen Ärmeln einer schwarzen Gummibluse verstaut, die nur an den Oberarmen leicht gepufft ausgebildet war, sonst aber hauteng anlag.

Der Busen war gesondert gearbeitet, so dass ihre Brüste förmlich einzeln in die Gummihülle eingesaugt wurden.

Ihre steifen Brustwarzen stachen förmlich durch das Material. Auch die Struktur des Korsetts zeichnete sich klar ab. Wenig später wurde alldas durch ein ebenfalls schwarzes Kostümjäckchen aus Gummi überdeckt. Noch immer schien sie nicht vollständig eingekleidet, denn wieder schloss sich der Karabinerhaken, und sie war wieder mit erhobenen Armen gefangen.

Die Dame im Kostüm verschwand und erschien kurze Zeit später mit zwei Schachteln und einem kleinen Spitzenband. Das Band wurde ihr um den Hals gelegt, wohl um den noch sichtbaren Lederriemen ihrer ersten “Rüstung“ abzudecken.

Nun wurde der erste Karton geöffnet. Simone glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Zum Vorschein kamen leuchtend rote Riemchensandaletten.

Sie starrte auf die Absätze: Turmhoch und spitz wie eine Nadel. Nie würde sie in so etwas laufen können! Doch auch hier war ihre Meinung nicht gefragt. Vorsichtig wurde der erste FuJ3 in der Sandalette verstaut, ein Riemchenschloss sich um ihre schlanke Fessel und wurde mit einem winzigen Vorhängeschloss versehen. Einen Schlüssel gab es nicht.

Auch der zweite Fuß wurde so versorgt, wobei das Gummi der Strümpfe glattgestrichen wurde, und der Lack ihrer Zehenägel mit dem Schuh eine farbliche und blitzende Einheit bildete.

“Wir wollen doch nicht, dass es Ihnen zwischen den Beinen zu kalt wird. “ Mit diesen Worten griff ihre “An-kleidedame“ in den letzten verbliebenen Karton. In der Hand hatte sie ein Stück Leder, das an jedem Ende mit zwei Schnallen versehen war. Sie begann, Simones Rock von unten her aufzurollen und legte so ihre Scham wieder frei.

Simone konnte sehen, wie die Schnallen der einen Seite auf der Rückseite ihres Korsetts befestigt wurden und sah, dass eine gleiche Befes-tigungsmöglichkeit auf der Vorderseite vorgesehen war. Bevor jedoch der Lederstreifen über ihren Schritt noch vorne geschlagen wurde, griff die Gastgeberin in ein Regal, und darin lagen zwei weiße Kugeln in der Größe eines Golfballs, die in kurzem Abstand an einer Schnur befestigt waren.

Mit offensichtlichem Genuss nahm diese die Kugeln in ihren Mund und feuchtete sie mit ihrem Speichel an. Bevor sich Simone über diesen Vorgang Gedanken machen konnte, hatte sie die Kugeln wieder in der Hand, näherte sich Simones Unterleib und führte eine Kugel nach der anderen langsam in ihre Vagina ein, ohne auf den erregten Aufschrei von Simone zu achten. Nur das Ende des Fadens blieb sichtbar und pendelte zwischen den Beinen.

Jetzt wurden die beiden vorderen Schnallen geschlossen und der Rock wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht. Jacke und Rock wurden mit einem Spray eingesprüht und kurz poliert. Alles begann zu glänzen, als ob es von einem nassen Film überzogen wäre.

Nun wurde Simone endgültig befreit und von ihrer Gastgeberin gestützt direkt vor die Tür des Studios geleitet. Sie war wieder allein.

Das letzte Ziel ihrer Adressenliste lag nicht weit entfernt von hier. Sie machte ein paar erste zaghafte Schritte. Ihr war nicht bewusst, wie sie aussah. Ihre platinblonden Haare, die roten Lippen und die extravaganten, blutroten Fingernagel passten hervorragend zu dem blitzenden Gummi-Kostüm und den Highheels.

Ihre Figur stand der ihrer letzten Gastgeherin in nichts nach. Das Korsett verhalf ihr zu einer Wespentaille, und ihr Busen war bewundernswert in seiner Größe und Form. Der lange Rock erlaubte es ihr nur, kleine, tänzelnde Schritte zu machen, was durch die hohen Absätze noch verstärkt wurde.

Schon nach den ersten paar Metern fühlte Simone ein eigenartiges Kribbeln zwischen den Beinen. Die Kugeln! Sie enthielten eine kleinere Stahlkugel, die bei jeder Bewegung zu schwingen anfing, und diese Schwingungen sandten ihre Wellen durch den Körper.

Auch spürte sie die Wärme, die sich unter ihrer Gummihaut zu bilden begann. Sie fühlte, wie erste Schweißperlen an ihr hinabliefen. So begann sie ihren Weg in der Fußgängerzone durch den aufrechten Gang gezwungen, den entgegenkommenden Passanten ins Gesicht zu sehen. Voller Überraschung stellte sie fest, dass sie von allen Seiten fassungslos angestarrt wurde.

“Nichts wie weg!“, schoss es ihr durch den Kopf.

Sie begann, so schnell zu laufen, wie der lange Rock es ihr erlaubte, und ihre Stilettos klapperten auf dem Asphalt wie die Hufe eines Pferdchens. Die Vibration in ihrem Unterleib steigerte sich, die Riemen rieben entlang ihrer Vagina, Schweiß begann sich in den Füßlingen ihrer Strümpfe anzusammeln. Heiße Wellen jagten durch ihren Körper. Kurz bevor sie ihr Ziel erreicht glaubte, wanderte ihr Blick in die Auslage eines Geschäfts, die zur Hauptsache aus einem großen Spiegel bestand.

Es war das erste Mal, dass sie sich als völlig verändertes Wesen sehen konnte. Sie hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten.

Sie sah so erregend aus! Sie merkte, wie sie die letzte Kontrolle verlor und ein lustvoller Höhepunkt sich anbahnte. Mit letzter Kraft riss sie sich los, stöckelte durch den nächsten Hausgang und Hinterhofin das Haus, dessen Adresse am Ende ihrer Liste gestanden hatte. Ein großer, dunkler Raum empfing sie.

Lüster spendeten warmes Kerzenlicht. Ein großes Bett stand in der Mitte, umrahmt von einer Galerie von Spiegeln. Da trat aus dem Dunkel eine Gestalt, von Kopf bis Fuß in Gummi gekleidet, die Kopfmaske besaß in Höhe des Mundes einen Gummischlauch, der wiederum in einem Slip zu enden schien, der im Moment vor der Brust herunterhing.

Trotz des dicken Gummianzugs hatte Simone sofort hinter der geheimnisvollen Gestalt Al erkannt. Mit einem tiefen Seufzer sank sie in seine Arme.

Er trug sie wortlos auf das Bett, zog ihr den Rock aus und löste die vorderen Schnallen ihres Slips. Eine Wolke süßen Geruchs stieg auf, und langsam zog Al ihr den Gummislip an, der mit seiner verbunden war. Simone merkte, wie er mit Zunge und Zähnen begann, die Schnur mit den zwei Kuppeln herauszuziehen. “Was für ein Urlaubsbeginn!“, dachte sie noch und ergab sich dann einem nicht enden wollenden Orgasmus.


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