Frivole Einladung

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Der Gedanke, es mit mehreren gleichzeitig zu probieren, hatte in letzter Zeit ihre Fantasie gestreift. Die Neugierde und Lust es zu versuchen hatte ihren Einzug gehalten. Heute war der Tag, an dem sie der Versuchung nicht widerstehen konnte. Was, wenn sie sich nicht traute die Gelegenheit beim Schopfe zu packen, wenn sie sich geradezu anbot.

Sie hatte es in der Vergangenheit oft getan, aber immer nur mit einem, welches für sie herausfordernd genug gewesen war, bis heute! Sie hatte ein pochendes Gefühl im Körper und war doch nicht ganz sicher, ob sie sich traute, und obendrein an einem öffentlichen Strand.

Normalerweise genoss sie es, draussen in freier Natur, und sie hatte desöfteren direkt unter den Wolken geschwebt mit einer neuen Liebe, bis sie total ermattet zusammen in den warmen Sand fielen, aber zwei auf einmal?Sie hatte Angst vor ihrer eigenen Dummdreistigkeit und ob sie nun beide gleich gut behandeln konnte, doch die gegenseitige Anziehungskraft war da auf den ersten Blick, und ohne dass sie grosse Worte verloren waren sie einig, dass sie es zusammen treiben mussten.

Der warme Wind, gepaart mit einem Hauch von Verrücktheit, liess sie ja sagen zu der leicht frivolen Einladung, ehe sie sich richtig Gedanken darüber machen konnte.

Sie fanden ein geeignetes Plätzchen fernab von allem, und obwohl sie immer noch Kindergeschrei und sommerliches Gerede von unter den Sonnenschirmen ausden naheliegenden Dörfern hören konnten, machten sie sich bereit. Mit grösster Sorgfalt wurde die Bekleidung zurechtgelegt, und sie sah sich noch einmal um, ob nicht jemand in peinliche Nähe zu ihnen gekommen war.

Sie streichelte die gespannten Körper und dachte, wie merkwürdig es war, dass so etwas Glattes und Weiches so hart und steif werden konnte und sich so hoch aufschwingen konnte, in mehr oder weniger kontrollierte Bewegungen. Sie griff vorsichtig um den Handgriff und fühlte die Wärme ihrer eigenen Finger. Das fühlte sich gut an, und kurz darauf hatte sie einen in jeder Hand.

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Sie waren genau gleich lang. Mit vorsichtigen Bewegungen half sie ihnen auf, und schon bald standen sie wie Türme, fast drohend über ihr, und das akrobatische Treiben konnte beginnen.
Sie hatte sich Gedanken gemacht und Bewegungsmuster, über die sie gelesen hatte, fuhren ihr durch den Kopf, verschwanden doch gleich wieder. Hier musste improvisiert werden, während die Intensität im Tanz ständig zunahm, und sie musste jetzt richtig gut fest-halten. Die Zwei rissen und schlissen in ihr, sodass sie bebend über den Sand rollte.

Ihr wurde heiss, und sie prustete während sie dachte, der ganze Strand würde zuhören und sich Gedanken machen, was dort geschah, doch sie schaffte es nicht, wahrzunehmen, ob jemand zuschaute.

Nicht alles war wohl gleich elegant, nicht am Anfang, aber das machte nichts. Die Intensität lähmte jeglichen Gedankengang und die Drei tummelten sich in einer Orgie, die heftiger und heftiger wurde, und schonbald erreichten sie die perfekte Anpassung ihrer Bewegungen. Ein streichelnder Wind strich über ihre glatten Körper. Ab und zu war der Abrund nahe, und der Eine oder Andere machte schlapp, doch sorgten ihre kräftigen Handbewegungen schnell dafür, dass sie sich wieder aufrichteten.

Bald war ihr Rhythmus gut und schwang sich in einer Spirale gegen den Himmel, bis sie sich nicht höher wagten und Arme ausstreckten, um auf die Knie zu fallen.

In orgasmischen Bewegungen drehte sich der Himmel um sie, und alle Drei fielen ermattet und leblos in den Sand, ineinander verwickelt und versuchten wieder zu sich zu kommen. Die Aufregung darüber, dass sie sich getraut hatte und es gutgegangen war gab ihrSchwindelgefühle, und als sie plötzlich entdeckte, dass da welche waren, die ihnen zugeschaut hatten, machte dies nichts. Im Gegenteil, sie war stolz.

Sie hatten es geschafft, viel besser als erwartet und sie wusste, dass es nicht das letzte mal sein sollte.

Sie hatte sich verführen lassen. Dass es so viel besser sein sollte, als sie sich in ihren wildesten Träumen vorgestellt hatte, mit Lenkdrachen zu fliegen!Wie in Hypnose wickelte sie die Leinen auf, packte die Drachen zusammen und ging in fröhlicher Stimmung nach Hause. Es breitete sich ein stilles, zufriedenes Lächeln in ihrem Gesicht aus, während sie träumte, wie herausfordernd ihr Spiel nächstes mal sein würde.
Von einer Frau, die glaubte, nur Einleiner hätten ihr Interesse.


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