Auf einer geilen Flucht Teil 9

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Lea war diesmal damit einverstanden, in der Wohnung zu bleiben. Die beiden anderen gingen ihren Zielen entgegen. Johann fuhr zum Haus Onkels und beobachtete, ob sich was tat. Aber auch nach mehreren zermürbenden Stunden konnte er nicht mal einen Briefträger ausmachen.

Deshalb entschloss er sich, in der Zentrale der Firma anzurufen und nach dem Onkel zu fragen. Ein öffentliches Telefon war ihm auf seinem Weg aufgefallen. Er fuhr zurück und rief die bekannte Nummer an. Zu seiner Überraschung hörte er, dass Herr Peter Sanchez zwar heute nicht im Haus wäre, da er beim Stiftungsrat die Nachfolgeregelung für den so plötzlich verstorbenen Bruder regeln müsse, man am morgigen Tage aber wieder mit seiner Anwesenheit rechnete.

Johann liebte plötzlich geschwätzige Mitarbeiter, solange sie für andere arbeiteten. Mit einem weiteren Anruf am Flughafen hatte er bei dem nach dem Umsturz nicht üppigen Flugplan schnell den einzig möglichen Flug für Leas Onkel identifiziert. Er musste also am Abend wieder zurück sein. Zwei weitere Stunden investierte er darin herauszufinden, ob sich noch weitere Leute für das Haus interessierten.

Und tatsächlich entdeckte er in einem Auto eine Person, die das gleiche machte wie er.

Sie beobachtete das Haus und das Umfeld. Nachdem was er gerade herausgefunden hatte, wusste er, dass diese Leute nicht den Onkel beobachteten, sondern eher Lea suchten. Zumindest war das sein Verdacht.

Scheinbar nahmen die Observierer ihren Job allerdings nicht zu ernst. Es mussten mindestens zwei sein, denn eine andere Person, als die die er entdeckt hatte, stieg aus dem Auto, um eine Zigarette zu rauchen. Johann traute seinen Augen nicht. Es war tatsächlich der junge Mann, dem Lea gestern Abend einen geblasen hatte.

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Allerdings mit einem hübschen Veilchen, das er selbst auf die Entfernung gut sehen konnte. Der Staatsschutz also. Johann hätte den jungen Mann gerne gefragt, wie er seinen Leuten den toten Kollegen und seine eigene Bewusstlosigkeit mit offener Hose in der Nähe der Prostituierten erklärt hatte. Entweder war er ein sehr pfiffiges Kerlchen oder er hatte einflussreiche Verwandte.

Johann fuhr zurück zur Wohnung.

Die Neuigkeit schlug vor allem bei Lea ein wie eine Bombe. Dass der Onkel die Nachfolge regeln wollte, bewies ihr, dass er sie abgeschrieben hatte. Es interessierte ihn nicht, was mit ihr passiert war. Er wollte sich die Firma unter den Nagel reißen.

In der „Thronfolge“ wäre er nach Lea der Nächste. Nur mit Mühe konnten sie sie beruhigen. Allerdings keimte in Johann und auch in Lea ein schlimmer Verdacht. Aber keiner von Ihnen traute sich, ihn auszusprechen.

Raissa war schon länger wieder in der Wohnung. Von der Stutenbissigkeit der beiden Damen wie noch am Morgen war nichts mehr zu erkennen und Johann fiel ein Stein vom Herzen. Die Agentin berichtete von ihrer zwar schwierigen aber erfolgreichen Kontaktaufnahme.

Ein Hubschrauber würde die drei in der Nacht bei vereinbarten Koordinaten abholen.

Das Ganze sei zwar riskant aber zurzeit die einzige Möglichkeit, sie aus dem Land zu bringen. Lea verlangte, dass sie am Abend noch einmal bei ihrem Onkel vorfahren sollten. Sie erntete erbitterten Widerstand sowohl von Raissa als auch von Johann. Das Haus wurde überwacht, sie wussten was ihr Onkel gerade plante, sie wollten die Flucht nicht gefährden.

Lea äußerte dann doch ihren Verdacht.
„Nach allem, was ich nach dem Umsturz über meinen Onkel gehört habe, möchte ich den bösen Verdacht ausräumen, dass er irgendwie daran beteiligt ist. Er ist der einzige Überlebende der engeren Familie auf beiden Seiten, also Sanchez und di Luca und mit mir rechnet er nicht mehr. Er geht scheinbar unbehelligt in die Firma und hat die Erlaubnis, ins Ausland zu fliegen. Ich möchte ihn sehen und erkennen können, dass er verzweifelt ist.

Ich möchte sehen, dass mein Verdacht unbegründet ist. Bitte! Ich weiß es ist gefährlich aber ich befürchte es sonst nie herausfinden zu können.“

Raissa und Johann sahen sich an. Es war verrückt. Sie konnten das nicht machen.

Eine offensichtlichere Falle konnte es kaum geben. Raissa erkannte aber auch, dass Johanns Widerstand bei Leas Augenaufschlag schmolz. Männer! Sie hatte Johann einmal das Leben gerettet. OK, er hatte sie zuvor zu einem ziemlich außergewöhnlichen und überraschenden Orgasmus gevögelt.

Aber warum sollte sie ihm noch einmal den Arsch decken? Und dann dieses verwöhnte Ding, das gar nicht wusste, was für ein Glück sie mit Johann hatte. Außerdem waren sie ja nun auch für Raissas eigene Situation mitverantwortlich, denn ohne sie wäre Enzo noch am Leben. Und auch eine Erklärung für ihre Vorgesetzten für diese Sondernummer wäre kaum möglich. Alles schrie danach, dass das schief gehen musste.
„OK, wann geht’s los?“ Raissa verzweifelte an sich selbst.

Letztlich fehlte ihr wohl doch die Härte, um eine wirklich erfolgreiche Agentin zu werden. Lea und Johann strahlten sie an.

Sie wählten leichte Waffen, diskutierten über Sturmgewehre und Sprengstoff, ließen aber beides zurück. In der Dämmerung brachen sie auf und bei dem Abschied aus der Wohnung überkam Lea eine gewisse Wehmut. Trotz aller Gefahr fühlte sie sich hier geborgen.

Aber die wirkliche Gefahr steuerten sie erst jetzt an. Wenn das schief ging und Lea dem irgendwie entkam und einen ihrer Partner zurücklassen musste, hätte sie sich das nicht verzeihen können. Das wusste sie. Sie musste es aber einfach wissen.

Was hatte ihr Onkel damit zu tun? Ihr Grübeln verfolgte sie noch auf der Fahrt. Der Wagen wurde langsamer und hielt. Sie standen in einem Stau. Musste ja so kommen.

Lea nahm es aber gar nicht richtig wahr. Allerdings registrierte sie, dass Johann und Raissa plötzlich sehr aufgeregt waren. Sie öffnete wieder die Augen und sah die beiden an.

„Es gibt eine Straßensperre. Wir haben alle offizielle Papiere.

Es gibt also kein Problem. Wir bleiben ruhig. Wie ist dein Name?“
Sie sah Johann verständnislos an. Dann erinnerte sie sich wie von weit her, dass er ihr einen neuen Pass gegeben hatte.
„Fabiana Larson.“
„Fabiana Karlson.“ Johann verbesserte sie, blieb aber ruhig.

Er sah Raissa die Augen verdrehen.
„Wir werden uns alle konzentrieren und dann wird nichts passieren.“
Sie holten ihre Ausweise hervor und Lea sah sich die Daten noch einmal an. Zu dem Namen gab es auch eine Historie, sie hatte sie nur nie angesehen. Hoffentlich ging das gut.
„Du hast die Daten im Kopf?“
Johann konnte sehen, dass etwas nicht stimmte. Lea sah ihn an und er wusste Bescheid.

Raissa saß hinter ihr und das war gut so. Die Situation hätte sonst eskalieren können.

„Gut. Du lässt mich reden. Du tust so, als hättest du Schwierigkeiten zu sprechen.

Kriegst du das hin?“
Lea nickte beschämt. Ein wenig war sie aber auch wütend. Er hätte sie noch mal darauf ansprechen können. Er war doch der erfahrene Sicherheitsmann.

Als sie schließlich in der Kontrolle waren, sahen sie zwei Maschinengewehrnester vor sich, die die Absicherung besorgten. Ein Soldat hielt sein Gewehr auf sie gerichtet. Einer untersuchte den Wagenboden mit einem Spiegel. Sie mussten ihre Papiere zeigen.

Und auf dem Klemmbrett des Soldaten konnten sie deutlich ein Foto von Johann sehen. Sie wussten also Bescheid. Zum Glück hatten sie nur ein älteres Foto. Und zum Glück hatte sich Johann in den letzten Tagen nicht rasiert.

Lea hatte plötzlich Angst, Angst um ihr Leben. Das war leicht zu erkennen. Scheinbar waren das die Leute hier aber gewohnt. Johann konnte sehen, dass sie darüber Späße machten.

Ein Soldat ging mit den Papieren zu einem anderen Wagen, in den sie nicht hineinsehen konnten.
„Steigen Sie aus und öffnen den Kofferraum.“
„Suchen Sie wen bestimmtes oder ist das nur eine allgemeine Kontrolle?“
„Wir suchen wen bestimmtes in einer allgemeinen Kontrolle.“
Der Soldat grinste ihn an.

„Keine Angst. Gestern wurde einer vom Staatsschutz erschossen. Der Mörder ist bekannt und wird nun gesucht. Hat wohl früher die Sicherheit für Herrn Sanchez persönlich gemacht.

So heißt es jedenfalls. Aber wenn sie mich fragen: Der ist längst nicht mehr in der Stadt.“
„Danke. Viel Erfolg bei der Suche.“
Die Waffen hatten sie unter die Sitze geschoben. So konnten sie ihn beim Laufen nicht verraten.

Er öffnete den Kofferraum und der Soldat untersuchte sehr gründlich. Lea hatte das Gefühl, dass die Kontrolle kein Ende nahm. Wurden sie eigentlich von dem Mann, der ihre Papiere prüfte immer wieder beobachtet? Leas Angst stieg, sie fühlte sich beinahe so, wie in der Nacht des Überfalls. Endlich kam Johann zurück und Lea war etwas beruhigt.

Dann kam auch der Soldat mit den Papieren zurück.
„Alles klar. Gute Fahrt.“

Johann bedankte sich höflich, die Schranke wurde geöffnet und sie fuhren weiter. Lea fühlte sich wie neugeboren. Sie musste sich irgendwie mitteilen, schaffte aber nur ein Wort:
„Wow!“


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Kommentare

Roger 16. Juni 2016 um 19:46

Hoffentlich hört diese schwachsinnige, brutale und kaum geile Geschichte endlich auf. Und daraus macht man eine 8-teilige Story. Kaum zu glauben.

Antworten

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