Auf einer geilen Flucht Teil 2

Hinweis: Alle Texte, Handlungen & Personen auf dieser Seite sind Fiktion und frei erfunden und eingesendet von unseren Lesern. Sie sollen nicht dienen zu jeglicher Form von illegalen Handlungen.

Sie fuhren eine Weile, es mochten bereits zwei Stunden vergangen sein, in denen sie über kleine und kleinste Straßen fuhren. Irgendwann registrierte Lea, dass sie auf dem Weg in die Hauptstadt waren. Es war ihr egal. Ihr Leben lag in Trümmern.

Den Schlaf begrüßte sie als guten Freund. Als sie erwachte, war es bereits hell. Lea erblickte das typische Verkehrsgedränge der Hauptstadt. Es wurde gehupt, gedrängelt und geschnitten.

Sie liebte diese Stadt. Zwei Jahre hatte sie hier studiert und war nur ungern fortgegangen, um im Ausland ihre Ausbildung auf Wunsch ihres Vaters neu zu beginnen.

„Bisher haben wir Glück gehabt. Wir werden jetzt versuchen, zu einer Botschaft zu kommen. Es könnte allerdings sein, dass es bereits zu spät ist aber einen Versuch ist es wert.“

Lea fiel plötzlich wieder alles ein, was der Schlaf verdeckt hatte.

Jetzt fielen ihr auch die Militärposten an den Straßen auf. Sie sah sogar Panzer.

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„Wir werden es nicht schaffen oder? Sie werden uns fassen und sie werden uns…was?…töten?“

„Sie haben uns bis jetzt nicht bekommen und sie werden uns auch später nicht fassen. Vielleicht sind die Botschaften bereits abgesperrt, überwacht werden sie mit Sicherheit. Irgendeinen Weg gibt es immer.

Wir werden es schaffen. Im Radio wird zurzeit auf jedem Kanal die Botschaft der Putschisten gesendet. Die bisherige Regierung ist irgendwo im Ausland, verbliebene wichtige Leute scheinbar verhaftet. Erstaunlicherweise gibt es keine Ausgangssperre.“

Seine Beifahrerin sah ihn lange an.

Jetzt kannte sie ihn schon so lange und hatte ihn trotzdem nie richtig wahrgenommen. Am Ende ihrer Schulzeit tauchte er plötzlich auf, damals muss er Mitte Zwanzig gewesen sein. Er war im Studium immer in ihrer Nähe, andere begleiteten sie vielleicht beim Shoppen irgendwo im Hintergrund oder zu anderen Gelegenheiten aber sie wusste, dass Johann immer da war. Er besprach alles mit ihr, worauf sie achten musste.

Entschied teilweise, wohin sie gehen durfte. Johann bestimmte die Regeln ihres Lebens. Er war das Symbol ihres Gefängnisses.

So hatte sie es jahrelang gesehen.

Und deshalb war er jahrelang so beliebt bei ihr, wie ein Pickel im Gesicht. Jetzt hatte er ihr Leben gerettet und versuchte es weiter zu schützen. Er hätte nach dem großen Zusammenbruch einfach verschwinden können. Schließlich war er nach ihrem Studium auch nicht mehr direkt für sie zuständig, sondern organisierte als Chef der Sicherheit alles Notwendige für die Familie und vor allem für ihren Vater.

War sie ihm Dankbarkeit schuldig oder wurde er dafür halt bezahlt?

„Danke, Johann, dass Sie mir das Leben gerettet haben und dass Sie immer noch da sind.“

Sie konnte ihn dabei nicht ansehen, denn sie erinnerte sich auch daran, wie sie ihn früher genannt hatte und wie ihre Beziehung zueinander war. Söldner hatte sie immer gesagt. Und das brachte sie regelmäßig mit viel Verachtung vor.

„Dafür werden wir Söldner bezahlt. Allzeit bereit.“

Er lächelte nicht bei seinen Worten, sondern konzentrierte sich weiter auf die Straße.

Lea spürte dabei plötzlich einen Kloß im Hals. Sie konnte einfach ein Scheusal sein.

„Sie waren noch jünger als heute, als sie beschlossen, mich für alles verantwortlich zu machen, was Ihnen nicht gefiel. Ich mache Ihnen keinen Vorwurf und kann aus Ihrer Sicht den Groll sogar verstehen. In gewisser Weise.

Ihr Vater hat mich angestellt und ich mochte ihren Vater. Er war ein großer Mann und ich habe ihm viel zu verdanken. Ich hätte ihn nie im Stich gelassen und das gilt nun für Sie.“

Lea sah ihn an. Dankbarkeit und Erleichterung war in ihrem Gesicht zu sehen.

Johann hatte aber weiter die Straße im Blick.

„Wir werden das Auto jetzt parken, die wichtigsten Unterlagen mitnehmen. Dann versuchen wir, zu einer Botschaft zu kommen.“

Sie verstand, dass das Thema beendet war und antwortete nicht mehr. Sie fanden einen Parkplatz, Johann reichte ihr eine Sonnenbrille und sie machten sich auf den Weg. Schon von weitem sahen sie, dass der eigentlich belebte Platz vor der Botschaft durch Militär abgesperrt und menschenleer war.

Bei zwei anderen Botschaften dasselbe Bild. Dann kamen sie zu einer Botschaft, die nicht abgesperrt war. Johann war misstrauisch. Lea wollte trotzdem zum Eingang hinübergehen aber Johann hielt sie auf.

Diesmal wollte sie seine Meinung nicht akzeptieren, ihr Ziel lag direkt vor ihren Augen. Sie musste nur über diesen Platz gehen und schon waren sie in Sicherheit. Schließlich gelang es ihm aber, sie davon abzubringen, bevor sie Aufmerksamkeit erregten.

Ein Gemüsehändler verkaufte ihnen für wenig Geld etwas Melone und Brot.

Sie suchten sich eine Bank, um den Platz zu beobachten. Schweigend aßen sie ihre Mahlzeit. Bereits nach kurzer Zeit erschien ein Mann auf dem Platz, der sich auffällig unauffällig umsah. Einen Moment lang schien er unschlüssig zu sein.

Dann rannte er plötzlich los in Richtung Botschaft. Sofort konnte man mehrere Männer sehen, die ihn verfolgten. Der Weg für den Flüchtenden war zu weit. Er wurde eingeholt und zu Boden gebracht.

Sie hörten seine Schreie, sahen, wie er geschlagen wurde. Der zuvor belebte Platz war plötzlich leer. Ein Auto kam und der Mann wurde hineingesetzt und abtransportiert. Nach kurzer Zeit erhoben sich die beiden Zuschauer und verließen ebenfalls den Platz.

Lea war deprimiert.

„Was machen wir denn jetzt? Wir werden wohl kaum einfach zum Flughafen fahren können, um ein Flugzeug zu nehmen.“

„Wir gehen jetzt zunächst in eine Wohnung, die Ihr Vater über Mittelleute angelegt hat. Dort haben wir erst einmal Ruhe. Dann werden wir einen anderen Weg finden.“

Lea hörte nicht richtig zu und lief einfach hinter ihrem Lebensretter her zum Auto. Sie fuhren eine Zeitlang schweigend durch die Stadt.

Irgendwann hatten sie das Haus erreicht und betraten eine große Wohnung mit vier Zimmern.

„Hier rechts ist ihr Zimmer, das Bad ist dort drüben. Ruhen Sie sich aus, machen Sie sich frisch. Ich sorge dafür, dass wir was zu essen bekommen.“

Wortlos folgte sie seinen Anweisungen. Sie war überrascht, dass sie in ihrem Zimmer brauchbare Kleidung fand.

Modische Kleidung. Zwar nicht die Qualität, die sie bisher gewohnt war aber deutlich besser, als die komischen Fetzen, die sie gerade trug. Es waren sogar verschiedene High Heels im Schrank, unverkennbar der Einfluss ihrer Mutter. Nur fragte sie sich, ob sie diese Art von Schuh in ihrem Leben noch einmal benötigen würde.

Sie suchte passende Sachen und ging dann ins Bad. Sie genoss das warme Wasser auf ihrer nackten Haut und blieb sicherlich länger unter der Dusche als notwendig gewesen wäre.

Ihr Körper wurde ihr wieder bewusst. Sie strich mit den Händen die Kurven nach, streichelte kurz ihre Brüste und zog an ihren Warzen.

Ein wunderbares Gefühl durchströmte sie und sie genoss die Hände auf ihrem Körper. Die Berührung ihrer Perle ließ sie die Augen schließen. Kurz überlegte sie, sich intensiver zu streicheln, sich ihren Fingern voll und ganz hinzugeben. Sie entschied sich dagegen und gab sich etwas Zeit, in die Realität zurückzukehren.

In der Dusche lag sogar ein Rasierer, so dass sie aus lauter Gewohnheit das Sprießen ihrer Schamhaare kontrollierte. Nachdem sie die Kabine endlich verlassen hatte, fühlte sie sich wie neu geboren. Es waren sogar passende Cremes und Parfum vorhanden. Lea zog sich an und es ging ihr deutlich besser.

Als sie die Tür zum Flur öffnete, nahm sie sofort den wunderbaren Geruch aus der Küche wahr.

Johann hatte aus den sicherlich nicht üppig vorhandenen Lebensmitteln eine wunderbare Mahlzeit gezaubert. Sie dankte ihm dafür.

„Bisher haben Sie noch nicht probiert.“ Er lächelte tatsächlich. „Es ist vor allem sättigend. Sie werden in der nächsten Zeit akzeptieren müssen, dass Ihr Leben nicht mehr so ausgesucht exquisit ist, wie bisher.“

„Was soll das Johann.

Glauben Sie, ich kann das nicht akzeptieren? Ich habe schon einmal ein einfaches Leben geführt.“

„Sie haben für eine Woche an einem Schüleraustausch teilgenommen. Das ist etwas anderes. Wir sollten nun zunächst essen und uns dann über alles weitere unterhalten.“

Ein merkwürdiger Ton in seiner Stimme ließ sie seinen Wunsch akzeptieren. Das Essen war einfach, sättigend und wohlschmeckend.

Dazu gab es Wasser und Wein. Zunächst aßen sie schweigend, dann kamen sie in eine einfache Unterhaltung. Beim Wein erzählte Johann später von seinen Stationen bevor er Sicherheitschef bei ihrem Vater wurde. Die Gewalt, die er erlebt hatte, die Kameradschaft, der spezielle Spaß in einer solchen Truppe.

Allerdings achtete er darauf, was er ihr erzählte. So kamen sie mit der Zeit auch auf ihre gemeinsame Zeit in der Hauptstadt und in der fremden Stadt im Ausland zu sprechen. Mit dem Hintergrund des letzten Tages verstand und akzeptierte sie seine Arbeit. War ihm sogar dankbar.

„Haben Vater und Sie etwas damit zu tun, dass Marvin damals den Kontakt zu mir abgebrochen hat?“

Die Frage kam überraschend und Johanns kurzes verdutztes Schweigen verriet ihn.

„Was wissen Sie darüber?“

„Das sind alte Geschichten.

Wir sollten uns überlegen, was wir ab morgen unternehmen.“

Sein lahmer Abwehrversuch wurde hinweggewischt.

„Johann! Marvin war der einzige Mensch, dem ich neben meinen Eltern vertraut habe. Ich habe ihn geliebt. Und plötzlich hat er sich nicht mehr gemeldet. Von einem Tag auf den anderen.

Was wissen Sie darüber?“

Lea wurde laut und Johann verstand, dass er mit Ausflüchten nicht mehr weiterkam. Er überlegte, wie viel er ihr erzählen sollte. Aufgrund der Bedrohung und der Tatsache, dass er morgen tot sein konnte, entschied er sich für die Wahrheit. Auch wenn das wehtun würde.

Er erzählte ihr, wie glücklich ihre Eltern waren, als sie Marvin kennenlernte. Die Position ihres Vaters machte es in ihren Augen allerdings notwendig, auch die Familie in ein besonderes Sicherheitskonzept einzubeziehen. Unter anderem wurden deshalb alle Personen, die der Familie näher kamen, einer besonderen Prüfung unterzogen. Marvin konnte aufgrund verschiedener Indizien nicht grün geprüft werden, deshalb wurde er besonders beobachtet.

Nach längerem Überlegen entschied ihr Vater, dass Marvin, während er in Leas Wohnung war, überwacht werden sollte. Mit der Zeit stellten sie fest, dass Marvin nicht der nette Kerl war, für den er sich ausgab. Er war ein Terrorist im Dienste genau der Menschen, die nun den Staatsstreich durchgeführt hatten. Und sie hatten Glück, denn statt zu handeln, bevor seine Gegner Entscheidendes wussten, entschied er sich, mit Lea zu spielen.

Letztlich rettete Lea ihre Attraktivität. Das sagte Johann allerdings nicht. Marvin wurde deshalb, bevor er Schaden anrichten konnte, von ihnen beseitigt.

„Es tut mir leid.“

Trotz seiner Erfahrung und trotz seiner Härte konnte Lea sehen, wie unangenehm ihm dieser Bericht war. Allerdings war das jetzt nicht ihr Problem.

Der Mann, den sie neben ihrem Vater als Einzigen geliebt hatte in ihrem Leben, wurde auf Beschluss ihres Vaters wahrscheinlich von Johann ermordet. Lea war außer sich. Sie beschimpfte Johann in allen denkbaren Varianten und er hielt alles aus. Sie ohrfeigte und bespuckte ihn, war völlig von Sinnen.

Johann blieb stoisch auf seinem Stuhl sitzen.

„Die Entscheidung ist Ihrem Vater nicht leichtgefallen.“ Sie hatte sich ausgepowert und kam nun etwas zur Ruhe, so dass seine Worte nicht im Gebrüll untergingen. Allerdings weinte sie wieder.

„Letztlich hatten wir allerdings sichere Beweise, an denen wir nicht vorbeikonnten. Wir kannten zum Schluss auch seine Auftraggeber. Entschuldigen Sie bitte, dass ich das sagen muss.

Bei den Spielchen, die Sie beide und vor allem er mit Ihnen in Ihrer Wohnung getrieben hat, war ich mehrfach kurz davor, ohne die Einwilligung Ihres Vaters einzugreifen.“

Sie schaute ihren Beschützer lange an. Sie hatten sie beobachtet. Johann hatte alles gesehen. Um Gottes Willen.

Lea schloss ihre Augen.

„Gute Nacht, Johann.“ Ein kalter Abschiedsgruß beendete einen Abend, der zunächst vielversprechend begonnen hatte.


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